Tuinapraktik

Tuinapraktik ist ein manuelles Behandlungskonzept. Mit verschiedenen Grifftechniken wird der Haut-, Muskel-, Sehnen- und Knochenapparat behandelt. Ziel ist eine Verbesserung der Vitalität, der Kondition und der geistigen und körperlichen Regenerationsfähigkeit.

Tuinapraktik ist ein hauptsächlich mit den Händen, physikalischen Hilfsmitteln, sowie Applikationen ausgeführtes, dem Zustand des Erscheinungsbildes angepasstes, individuelles Reiz- und Bewegungsverfahren.

Nach einem Gespräch und genauer Befundung, Pulstastung, Zungenbefund, Tastung von Akupunkten und Meridianen und Bauchtastung wird ein individueller, auf den momentanen Zustand angepasster Behandlungsablauf für Sie zusammengestellt. Danach wird durch das Anwenden von verschieden Grifftechniken am Ganz- oder Teilkörper behandelt. Befundgerecht werden die Grifftechniken laut der Theorie von Yin und Yang eingesetzt.

Tuinapraktik eignet sich hervorragend zur Wiederherstellung schmerzfreier Beweglichkeit, zur Verbesserung von Stoffwechselvorgängen und Verdauung, Regeneration und Schlaf, Gemüt, Zuversicht und Handlungskompetenz.

Für Sportler eignet sich Tuinapraktik zur Steigerung der Kondition, zur Verbesserung der Wahrnehmung und dadurch zur Minderung von Verletzungen. Dies gilt auch für Nichtsportler im täglichen Wettkampf.

Eine Kombination Tuinapraktik und Chinesische Funktionsgymnastik bietet sich an. Regelmäßige Anwendung steigert das Wohlbefinden und stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte.
Die Anwendung der Tuinapraktik ist für Menschen jeden Alters sinnvoll – bei Kindern werden sanftere Techniken angewendet. (siehe Kinder-Tuinapraktik)

Definition Tuinapraktik:

Tuinapraktik ist ein, hauptsächlich mit den Händen und physikalische Hilfsmitteln sowie Applikationen ausgeführtes, individuelles dem Zustand des Erscheinungsbildes angepasstes Reiz- und Bewegungsverfahren. Die Techniken (Art, Intensität und Dauer,…) das Interventionskonzept (Ganzkörper- Teilkörperanwendung) und der Ort der Anwendung (reflektorische oder lokal segmental) werden im Sinne der chinesischen Physiologie der Kondition, der Konstitution und der Reaktionsfähigkeit des jeweiligen Menschen angepasst.